In der oberitalienischen Region Piemont und unweit des Lago Maggiore liegt der Ortasee, der wie ein Fjord an drei Seiten von hohen Bergmassiven begrenzt wird. Am Nordufer öffnet er sich in das Ossolatal. Der Ortasee ist zwar nur 18 km² groß und damit der kleinste See in Norditalien, dafür kann er aber mit besonders klarem Wasser beeindrucken. Stellenweise ist der See bis zu 143 Meter tief und die Sicht geht bis auf mehrere Meter hinunter. Neben der Wasserqualität sind ebenso das Klima, die Landschaft und die Kultur der Region als erstklassig zu bezeichnen und machen den Ortasee zu einem sehr schönen Urlaubsziel.

Für einen ebenso erholsamen wie abwechslungsreichen Urlaub sind die schönsten Orte am Ortasee San Giulio, Pettenasco oder Pella die richtige Adresse. Möglicherweise lässt sich hier auch Urlaub im Ferienhaus am Ortasee verbringen, die wohl schönste Variante, wenn man ungebunden seinen Tag planen möchte. Für einen ersten Überblick lohnt es sich, ein Ticket für die Schifffahrt über den Ortasee zu lösen und so vom Wasser aus die Region zu betrachten und auszusteigen, wo man möchte. Übrigens gibt es eine Insel im Ortasee, auf der ein bedeutendes Kloster mit einer prächtig bemalten Basilika steht, die man sich unbedingt ansehen sollte.
Im Hochsommer reisen besonders an den Wochenenden Ausflügler aus den nahegelegenen Städten an den Ortasee, da kann es schon einmal etwas voller werden. Das ist aber eine gute Gelegenheit, die Umgebung kennenzulernen. Spaziergänge oder ausgedehnte Wanderungen sind dann das Ziel des Tages, vielleicht auch eine Tour mit dem Fahrrad. Dafür ist die Landschaft am Nordufer besonders gut geeignet. Aber auch ein Spaziergang über die Uferpromenade um die Halbinsel von San Giulio bietet wunderschöne Eindrücke. Wunderschöne Villen mit herrlichen Gärten, Palmen und anderen Gewächsen bilden das typische Flair eines Italiens, wie man es sich immer vorstellt.