Die Insel Föhr gehört zum Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein und ist die größte und zugleich bevölkerungsreichste deutsche Insel ohne Landverbindung. Die Insel ist 82,82 km² groß und wird von ca. 8200 Menschen bewohnt. Nach Föhr reisen weniger Tagestouristen als Urlauber, die sich während ihres Aufenthaltes über viel schöne Natur und nette kleine Orte freuen können. Auf Föhr sind außerdem einige Kureinrichtungen vorhanden.
Land aus dem Meer – die Entstehung von Föhr

Viele Föhrer waren Walfänger, die den Winter über zu Hause blieben. Später lebten die Menschen vom Fischfang oder von der Landwirtschaft. Heute ist die Insel vom Tourismus abhängig. Es gibt zahlreiche Anbieter für Übernachtungsmöglichkeiten, die im Sommer reichlich ausgebucht sind. Mittlerweile hat man sich sehr gut auf die Urlauber eingestellt und bietet zusätzlich Fahrradverleihstationen an, Aktionen für Familien, Ausflüge, Radtouren u.v.m. Es haben sich zahlreiche Handwerks- und Einzelhandelsbetriebe angesiedelt. Im Hafen von Wyk, dem Hauptort der Insel Föhr, liegen Miesmuschelfischerboote und Krabbenkutter vor Anker.
Alle drei auf der Insel stehenden Kirchen stammen aus dem Mittelalter. Auf den angrenzenden Friedhöfen stehen die „sprechenden Grabsteine“, die mit ihren aufgemalten Bildern und Zeichen sowie den Sprüchen das Leben der Verstorbenen schildern. Im Friesenmuseum in Wyk wird die friesische Kulturgeschichte gezeigt, in Alkersum gibt es ein Museum Kunst der Westküste mit internationaler klassischer und zeitgenössischer Kunst zum Thema Meer. Windmühlen, die Vogelkojen und natürlich das Wattenmeer selbst bringen sehr viel Abwechslung in den Aufenthalt auf der Insel Föhr. Mehrmals täglich verkehren Fähren von Dagebüll nach Föhr und weiter nach Wittün auf Amrum.